Keine Lust mehr auf Menschenansammlungen, Stress und Hektik? Sie möchten dann mal weg und zur Ruhe kommen, am besten in atemberaubender Natur? Diese Orte in Europa machen den Alltag ob ihrer überwältigenden Schönheit vergessen:
Skadarsee, Montenegro
© Pexels/Arturas Kokorevas
Der Süßwassersee an der Grenze von Montenegro zu Albanien wurde der Legende nach von den Tränen einer Fee erschaffen. Er lockt mit verlassenen Stränden, schroffen Höhlenlandschaften, dichten Kastanienwäldern und seltenen Vogelarten. Hier hat die Natur noch die Oberhand über die Zivilisation: Nur einige alte Fischerdörfer und im See gelegene Klöster sind zu sehen.
Nationalpark Gran Paradiso, Italien
© Alberto Peracchio/CC BY SA 3.0
Dieses Fleckchen Erde liegt an der Grenze zu Frankreich in den italienischen Alpen. Gran Paradiso heißt der angrenzende Berg, der über diesen ältesten Nationalpark des Landes thront – in imposantem Panorama neben etlichen Drei- und Viertausenderspitzen. Bevölkert wird das 70.000 Hektar große Gebiet mehr oder weniger nur von Tieren: Alpensteinböcke, Luchse, Wölfe, Rotfüchse und Gämsen, sowie Hermeline und Bartgeier.
Halbinsel Hornstrandir, Island
© Michael Delcey/CC BY SA 3.0
Das Naturreservat im Norden der Insel ist praktisch unbewohnt. Die Halbinsel ist nur per Boot erreichbar und verfügt bis auf die gekennzeichneten Wanderwege über keine Infrastruktur. Dafür faszinieren Strände und Steilklippen mit markanten Felsen, Täler und Wasserläufe, Westfjorde und Blumenfelder. Mit ein bisschen Glück lässt sich vielleicht sogar ein Polarfuchs blicken.
Nationalpark Gesäuse, Österreich
© Oswald Engelhardt/CC BY SA 3.0
Endemische und seltene Flora und Fauna, die majestätischen Gesäuseberge, schroffe Klippen und Wasserfälle lassen sich in Gesäuse in der Steiermark bestaunen. Wanderer schwärmen von der Tour durch die Wasserlochklamm, in der einige Hängebrücken überschritten werden. Adrenalinjunkies schwören auf Raftingtouren in der Enns.
Nationalpark Plitvicer, Kroatien
© Arthur Chauvineau/Unsplash
Ganze 16 Seen sind hier miteinander verbunden. Große und kleine Wasserfälle und Höhlen sorgen für einen großartigen Anblick. Auch Tierliebhaber kommen auf ihre Kosten. Denn die Vielzahl an Schmetterlings-, Vogel- und Säugetierarten im Naturpark sucht ihresgleichen. Der Park, der schon 1979 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde, ist allerdings schon länger zum beliebten Besucherziel geworden. Daher lohnt sich der Besuch eher außerhalb der Sommermonate.
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