Fünf Insta-Reisetipps, die nicht halten was sie versprechen

| Redaktion 
| 16.07.2023

Von diesen auf Social Media gehypten Touristenzielen sind Besucher:innen meist bitterlich enttäuscht.

Bilder auf Insta können gehörig täuschen. Das erkennen viele, die aufgrund von traumhaften Bildern von Urlaubsorten auf den Seiten ihre Ferien gebucht haben – und dann vor Ort ob der wirklichen Zustände frustriert sind. Denn bei Fotos, die die pure Idylle, Menschenleere oder ähnliches suggerieren, wird oft nachgeholten. Filter, geschickte Blickwinkel und Posen sorgen dafür, dass Müllhalden, zerstörte Natur und Menschenmassen auf dem Bild nicht zu sehen sind.

Die österreichische Tageszeitung Heute hat fünf Insta-Reisetipps zusammengetragen, von denen Urlauber enttäuscht sind:

  1. Vinicunca; Peru: Zugegeben – mit den sieben Farben, die parallel zueinander verlaufen, wirkt dieser Berg südöstlich von Cusco in der Provinz Quispicanchi in Perus Süden wie ein Regenbogen. Um das Farbenspiel hervorzuheben wird bei den Bildern auf Social Media gerne mit Filtern nachgeholfen. Wer sich dann das Spektakel vor Ort ansieht und das auch noch bei ungünstigen Wetterbedingungen und dem falschen Sonnenstand, der ist ganz schön desillusioniert.
  2. Venedig, Italien: Klein und entzückend, aber hoffnungslos überrannt. Und somit ist es auch mit einer romantisch-entspannten Atmosphäre in der Lagunenstadt nicht mehr weit her.
  3. Hurghada, Ägypten: Für viele ist dies ein Zufluchtsort im Frühling und Herbst, wenn die Temperaturen hierzulande zu kühl zum Baden sind. Beinahe obligatorisch ist, sich auf einer Holzschaukel im Meer mit türkisblauem Wasser rundherum abzulichten. Wer dies am Orange Bay machen will, muss sich lange dafür anstellen
  4. Santorin, Griechenland: Die griechische Insel ist repräsentativ mit ihren weißen Häuschen, die sich an die Hänge der Steilküste schmiegen. Das daher wollen leider so viele Menschen hin, dass die Insel heillos überlaufen ist. Für die perfekte Kulisse müssen Touristen daher lange Warteschlangen in Kauf nehmen.
  5. Heiße Quellen in Mexiko: Vier Autostunden von Mexico City entfern finden sich die Grutas de Tolantongo. Die heißen Quellen im Canyon des Staates Hidalgo gelten als Naturwunder und laden zum relaxen und Aussicht genießen ein. Theoretisch. Denn praktisch muss man sich hier um einen guten Platz mit tausenden anderen Besucher:innen streiten.

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