"Sustainability Heroes Awards 2022": Sechs Unternehmen für ihre Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Die Gewinner wurden aus 176 Bewerbungen ermittelt.

Im Rahmen der "Sustainability Heroes Konferenz" haben die Zertifizierungsgesellschaft DQS und die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) vergangene Woche sechs Unternehmen mit den "Sustainability Heroes Awards" ausgezeichnet. Insgesamt wurden in den sechs Kategorien 176 Bewerbungen eingereicht. Entsprechend schwer fiel es der Jury, aus den vielen Initiativen sechs Gewinner zu küren.

Um eine objektive Beurteilung zu gewährleisten, wurden die Bewerbungen von unabhängigen Nachhaltigkeitsexpert:innen bewertet. Simone Busch (IHK Düsseldorf), Thomas Wegerich (German Law Publishers), Patrick Bungard (M3trix-Institut) und Behzad Sadegh (DQS) bildeten gemeinsam die Jury. "Seit wir 2015 die Awards zum ersten Mal ausschrieben haben, hat sich jedes Jahr die Anzahl und die Qualität der Bewerbungen gesteigert", betonte Guido Eggers, Geschäftsführer der DQS CFS GmbH. "Wir stellen außerdem mit Freude fest, dass auch zunehmend mittelständische Unternehmen ihr Nachhaltigkeitsmanagement stärken und die Transition aktiv angehen".

Das sind die Preisträger

  • Nachhaltigkeitsstrategie: In dieser Kategorie wurden Aldi Süd und Aldi Nord für ein gemeinsames Transformationsprojekt ausgezeichnet. Mit dem Projekt #Haltungswechsel setzen Aldi Süd und Aldi Nord ein starkes Zeichen für mehr Tierwohl. Für den Großteil des Frischfleisch- und Trinkmilch-Sortiments hat sich Aldi ambitionierte und messbare Ziele gesetzt, auf tiergerechtere Haltungsformen umzustellen. "So stößt Aldi eine Transformation der deutschen Landwirtschaft an und macht gleichzeitig Tierwohlprodukte für jeden verfügbar", sagt die Jury.

  • Carbon Footprint: Ausgezeichnet wurde Coca-Cola für einen innovativen Ansatz zur Reduzierung von Emissionen im Langstreckentransport. Seit 2016 hat Coca-Cola gemeinsam mit DB Cargo ein umfassendes Schienengüternetzwerk entwickelt, in welches 14 Produktions- und Logistikstandorte eingebunden sind.In den letzten drei Jahren konnten durch Schienentransporte mit DB Cargo rund 2.700 Tonnen CO2 und fünf Millionen LKW-Kilometer eingespart werden

  • Sustainability Innovation: In dieser Kategorie überzeugte Treedom das Jurorenteam mit ihrem innovativen Ansatz zur Förderung von Agroforstprojekten. Über die Treedom-Plattform können Verbraucher:innen und Unternehmen einen Baum pflanzen und dem Projekt folgen, in dem der Baum aufgezogen wird. Nach der Pflanzung durch einen Kleinbauern oder eine Kleinbäuerin vor Ort wird jeder Baum geolokalisiert und einzeln fotografiert. Treedom arbeitet mit mehr als 40 NGOs und lokalen Partnern zusammen, die sich hauptsächlich im Globalen Süden befinden. Bisher wurden bereits mehr als 3,3 Millionen Bäume gepflanzt.

  • Soziales Engagement: Mit der Initiative "Sauberes Wasser für die Welt" setzt sich Kärcher für Wasserschutz und Zugang zu sauberem Trinkwasser ein. Gemeinsam mit dem Global Nature Fund werden in Ländern des Globalen Südens Grünfilteranlagen zur Aufbereitung von Abwasser eingerichtet und Trinkwasserprojekte umgesetzt. Seit der Gründung der Initiative im Jahr 2012 haben die Anlagen bisher 450.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht.

  • Circular Economy: Als Service-Dienstleister für Telekommunikation und mobile Firmenhardware ist die tkbc GmbH bestens positioniert, um zur Vermeidung von Elektroschrott beizutragen. Mit dem Geschäftsmodell "greendevice" wird IT-Hardware nach dem ersten Nutzungszyklus wiederaufbereitet und erneut eingesetzt. Am Ende der zweiten Laufzeit werden Geräte im Onlineshop an Privatkunden verkauft. Nach Angaben des Unternehmens werden durch jedes Smartphone, dass als Refurbished-Gerät zurück auf den Markt kommt, bis zu 96 Prozent an CO2-Emissionen eingespart.

  • Biodiversität: Mit einem Portfolio von über 10.000 überwiegend natürlichen Rohstoffen ist die Symrise AG auf den Erhalt der Biodiversität angewiesen. Das Unternehmen engagiert sich in besonderer Weise für den Erhalt von Biodiversität und beeindruckte die Jury mit einer umfassenden Agenda, klaren Zielen, wirksamen Organisationsstrukturen und überzeugenden Entwicklungsprojekten. Um ihre ambitionierten Biodiversitätsziele zu erreichen, arbeitet Symrise gemeinsam mit Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft konsequent an der Transformation der Lieferketten hin zu ökologisch und sozial verträglichen Wertschöpfungsnetzwerken, mit denen die Biodiversität geschützt, nachhaltig genutzt und lokale Gemeinschaften in den Herkunftsregionen der Rohstoffe gerecht am Unternehmenserfolg beteiligt werden können.

www.dqsglobal.com

www.dgq.de

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