Hawk AI hat eine neue Serie-B-Finanzierung in Höhe von rund 17 Millionen US-Dollar bekanntgegeben. Das Geld soll dazu genutzt werden, um die Produktentwicklung sowie die globale Expansion des deutschen Softwareanbieters weiter zu beschleunigen. Die Finanzierungsrunde wurde von Sands Capital aus Washington D.C., USA angeführt und von neuen sowie bestehenden Investoren – darunter DN Capital, Coalition, BlackFin Capital und Picus Capital – kofinanziert.
Hawk AI unterstützt Banken und Finanzdienstleister im Kampf gegen Finanzkriminalität. Die Plattform des Unternehmens, die auf einer flexiblen Cloud-Infrastruktur basiert und durch Künstliche Intelligenz verstärkt wird, erkennt Verdachtsfälle, die andere Systeme übersehen und reduziert gleichzeitig die Fehlalarmrate drastisch.
Gamechanger in der Bekämpfung der Finanzkriminalität
"Mein Co-Founder Wolfgang Berner und ich haben Hawk AI aus der gemeinsamen Überzeugung heraus gegründet, dass moderne Finanzkriminalität nur durch hochmoderne Echtzeit-Überwachungstechnologie bekämpft werden kann. Damit grenzen wir uns stark von den bestehenden Altsystemen ab. Das Wachstum von Hawk AI wird durch die branchenweite Nachfrage nach KI, Cloud-Outsourcing und der Fusion von Betrugs- und Anti-Geldwäsche-Technologie vorangetrieben. Mit dieser Finanzierungsrunde können wir unser Ziel, die weltweit führende Softwareplattform im Kampf gegen Finanzkriminalität zu werden, schneller erreichen.", sagt Tobias Schweiger, CEO und Mitgründer von Hawk AI.
"Die Bekämpfung von Finanzkriminalität war in der Vergangenheit aufgrund komplexer Finanzstrukturen und regulatorischer Vorschriften sehr ineffektiv. Die ausgefeilte Technologie von Hawk AI und insbesondere der Einsatz erklärbarer künstlicher Intelligenz liefert nun dringend notwendige Lösungen für Banken und Zahlungsdienstleister", so Chris Eng, Principal von Sands Capital. "Hawk AI ist führend in der Entwicklung eines sicheren Finanz-Ökosystems, und wir freuen uns darauf, das Team von Hawk AI dabei zu unterstützen, diese Plattform weltweit zu etablieren."
Wirtschaftliches und gesellschaftliches Problem
Geldwäsche und Betrug sind ein riesiges wirtschaftliches und gesellschaftliches Problem. Jährlich werden mehr als zwei Billionen US-Dollar gewaschen. Wirtschaftsbetrug hat in wachstumsstarken Märkten in den letzten zwölf Monaten gar um mehr als 37 Prozent zugenommen.
Finanzinstitute stehen unter ständigem Druck, ihre Prozesse in der Transaktionsüberwachung, im Payment Screening und in der Kunden-Due-Diligence zu verbessern, um Imageschäden, finanzielle Verluste und Geldstrafen zu vermeiden. Die Optimierung traditioneller regelbasierter Systeme durch erklärbare KI ermöglicht es Instituten, deutlich mehr Fälle von Finanzkriminalität ausfindig zu machen und gleichzeitig die hohe Fehlalarmquote, die eine ernstzunehmende interne Belastung des eigenen Teams darstellt, drastisch zu reduzieren.
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