Elon Musk hat verraten, dass er nach jemandem sucht, der Twitter in Zukunft führt. Er wolle sich aus der operativen Führung zurückziehen, sobald die Vorarbeit für die Änderungen, die er beim Kurznachrichtendienst plant, geleistet sei. "Ich plane meine Arbeitszeit bei Twitter zu reduzieren und jemand anderen zu finden, der Twitter führt." Dies werde jedoch noch ein wenig Zeit brauchen, da er seinen Fokus solange auf die Plattform legen werde, bis sie auf einer soliden Basis stehe. Ob er schon einen konkreten Kandidaten im Auge hat, ist nicht bekannt.
Untypisch für ihn hat der Milliardär die Suche nach einem CEO nicht via Twitter kundgetan, sondern im Rahmen einer Zeugenaussage vor einem Gericht in Delaware, vor dem er in einem Prozess um eine 56 Milliarden schwere Bonuszahlung, die er von Tesla bekommen hat, Rede und Antwort stehen muss.
Die Klage wurde vom Tesla-Aktionär Richard Tornetta eingebracht, der Musk vorwirft seine Position beim E-Autobauer ausgenutzt habe und die Bedingungen des Bonusplans selbst diktiert habe. Diese Bedingungen sahen vor, dass der 51-Jährige bei Erreichung jedes einzelnen von insgesamt zwölf vordefinierten Zielen ein Prozent der Tesla-Aktien mit hohem Abschlag kaufen könne. Diese Ziele seien nach Ansicht des Klägers jedoch viel zu leicht zu erreichen gewesen. Elf der zwölf Ziele sind mittlerweile bereits unter Dach und Fach. Musks Verteidiger hielten dagegen, dass der Bonusplan von unabhängigen Vorstandsmitgliedern – unter Einbeziehung von Großaktionären und externen Beratern – aufgesetzt worden sei.
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