Besser Planschen
Nicht so schlecht wie sein Image: Lohnt sich ein Pool im eigenen Garten doch?

| Redaktion 
| 01.07.2024

Das Klischee von der Pool-Scham ist mittlerweile immer weiter verbreitet: hoher Wasserverbrauch, Bodenversiegelung und Stromkosten. Doch viele dieser Bedenken lassen sich entkräften. Hier sind einige überzeugende Argumente für einen Swimming Pool.


Wir geben zu: Dieser Text ist alles andere als ausgewogen. Dennoch kommen wir gleich zu den Argumenten, die für einen Pool im eigenen Garten sprechen. Der häufigste Kritikpunkt ist der Wasserverbrauch. Zwar haben manche Regionen in besonders trockenen Jahren mit Wasserknappheit zu kämpfen, doch Fachleute betonen, dass das Problem mit Poolfüllplänen gelöst werden kann. Diese regeln, wer wann Wasser einfüllen darf, um Engpässe zu vermeiden. Zudem machen Pools nur etwa fünf Prozent des gesamten Wasserverbrauchs aus. Und wer wirklich sparen möchte, kann im Winter einen Teil des Wassers im Pool lassen.

Gesunde Abkühlung

Besonders ältere Menschen leiden unter der Sommerhitze. Ein Sprung ins kühle Nass kann da Wunder wirken. Expertinnen und Experten raten daher, private Pools nicht zu verteufeln. Während Städte wie Wien Cooling-Center für Hitzeperioden eröffnen, könnte auf dem Land der eigene Pool die Lösung sein.

Ins Glück schwimmen

Bewegung ist wichtig, und Schwimmen ist eine der besten Sportarten: Gelenkschonend, durchblutungsfördernd und gut für das Herz-Kreislauf-System. Selbst wenn viele Menschen eher planschen als schwimmen – jede Bewegung zählt. Auch für Kinder ist ein Pool ideal: Sie lernen früh schwimmen und verlieren die Angst vor dem Wasser.

Klein aber oho!

Private Pools sind heutzutage oft kleiner. Die Standardgröße hat sich von acht mal vier auf vier mal vier Meter reduziert. Tiny Gärten beherbergen sogar Pools von nur zwei mal zwei Metern. Wer Platz sparen möchte, kann auf eine Gegenstromanlage setzen, um auf kleinstem Raum effektiv zu schwimmen. Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Thema: Viele Poolbesitzer kombinieren Photovoltaikanlagen mit Wärmepumpen oder setzen auf Naturpools.

Plansch-Treff

Ein Pool kann ein Ort der Begegnung sein, an dem Nachbarskinder spielen und Erwachsene gemeinsam entspannen. In manchen Gegenden teilen sich Nachbarn einen Pool, und auch auf den Dächern von Wohnanlagen sind gemeinschaftliche Pools keine Seltenheit. Das fördert das Zusammenleben und sorgt für Abkühlung.

Urlaub im Garten statt Reise

Ein Pool im Garten kann den Urlaub ersetzen. Statt in den Süden zu fliegen, kann man sich ein kleines Paradies zu Hause schaffen. Das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch den klimaschädlichen Flugverkehr. Das Urlaubsfeeling kann den ganzen Sommer über genossen werden – ganz ohne Handtuchstress.

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