Historisches Spektakel
Coldplay spielte größtes Konzert aller Zeiten - und übertrumpft Taylor Swift

| Redaktion 
| 30.01.2025

Mehr als 220.000 Fans feierten anlässlich der "Music of the Spheres-Tour"  Coldplay in Indien – so viele Zuschauer hatte im 21. Jahrhundert keine andere Band. Doch eine Bemerkung von Sänger Chris Martin sorgte für Diskussionen.

Mit ihrer aktuellen Tour jagen Coldplay von einem Rekord zum nächsten. Die derzeitige Konzertreise der britischen Band zählt zu den erfolgreichsten aller Zeiten. Nun sorgten zwei Auftritte in Indien für ein historisches Spektakel. Am 25. und 26. Januar spielten Chris Martin, Jonny Buckland, Guy Berryman und Will Champion im Narendra-Modi-Stadium in Ahmedabad vor insgesamt 220.000 Menschen – ein neuer Höchstwert in der Bandgeschichte. Kein anderer Act trat im 21. Jahrhundert vor so vielen Fans in einer einzigen Stadt auf.

 
 
 
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Coldplay haben mit ihrer Tour bereits mehr als 12 Millionen Tickets verkauft und einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar erzielt. Damit stehen sie auf Platz zwei der erfolgreichsten Welttourneen aller Zeiten – nur übertroffen von Taylor Swifts "The Eras Tour“.

Nach den Konzerten in Indien setzt die Band ihre Reise im April in Hongkong und Südkorea fort, bevor sie Ende Mai für weitere Stadionauftritte nach Nordamerika zieht.

Chris Martin verwirrt mit Kolonial-Statement

Doch in Indien sorgten Coldplay nicht nur mit Rekordzahlen für Schlagzeilen. Bei ihrem zweiten Konzert am 19. Januar im DY Patil Stadium in Navi Mumbai irritierte Chris Martin das Publikum mit einer politischen Bemerkung zur britischen Kolonialgeschichte.

Zwischen zwei Songs hielt der Sänger eine spontane Rede, in der er sich bei den Indern für ihre Vergebung bedankte: "Danke, dass ihr uns willkommen geheißen habt, obwohl wir aus Großbritannien kommen. Danke, dass ihr uns all die schlechten Dinge verzeiht, die Großbritannien getan hat."

Die Reaktionen im Netz ließen nicht lange auf sich warten. "Was zum Teufel war da los?“, fragte ein User auf X (ehemals Twitter). Ein anderer kommentierte ironisch, Martin habe sich als "Wiedergutmachungs-Chef" inszeniert, obwohl er persönlich nichts mit der Kolonialgeschichte zu tun habe. "Das war sowas von unnötig. Er soll uns doch einfach nur unterhalten.“, schrieb ein anderer Nutzer.

 

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