Kochboxen ohne Abo

Neue Konkurrenz für HelloFresh: Picnic erweitert Kochbox-Angebot in Deutschland

Das berichtet die FAZ in einem Beitrag. Picnic-Mitgründer Frederic Knaudt hat bereits persönliche Erfahrungen und Pionierarbeit in diesem Bereich geleistet. 2012 gründete er das Start-up Kochzauber, das erste Unternehmen in Deutschland, das frische Lebensmittel per Post verschickte. Nachdem der Discounter Lidl das Unternehmen übernommen und 2019 wieder eingestellt hatte, weil Kochboxen damals keine langfristige Wachstumsperspektive sahen, glaubt Knaudt nun, dass die Zeit reif ist und Picnic mit seinem Ansatz erfolgreich sein kann. Damit tritt Picnic in direkte Konkurrenz zu etablierten Kochbox-Anbietern wie HelloFresh und Delivery Hero.

„Uns treibt an, wie Familien schnell und gesund kochen können“, wird Knaudt in der FAZ zitiert.  

Flexibilität und Preisvorteile

"Die Deutschen sind sehr preisbewusst", erklärt Knaudt.  Im Gegensatz zu anderen Anbietern erfordert Picnic kein Abo, was den Kunden mehr Flexibilität bieten soll. Zudem sind die Preise bei Picnic deutlich niedriger. Während ein Gericht bei der Konkurrenz oft über 6 Euro pro Person kostet, liegt der Durchschnittspreis bei Picnic bei rund 3 Euro pro Person. Picnic plant, 60 Prozent aller Haushalte in Deutschland zu erreichen.

Ein schwieriger Markt mit Chancen

Ob Picnic mit seinem neuen Angebot den deutschen Markt für Kochboxen tatsächlich erobern kann, bleibt abzuwarten. Der Fokus auf niedrige Preise und hohe Flexibilität könnte jedoch viele Familien ansprechen, die schnell und gesund kochen möchten, ohne sich langfristig zu binden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich Picnic als ernstzunehmender Konkurrent im deutschen Kochboxen-Markt etablieren kann. Experten sehen zumindest weiterhin großes Potenzial in der Lebensmittel-E-Commerce-Branche.

• https://picnic.app/de/