180 Millionen Euro: Hochtief AG erhält Zuschlag für Arena-Bau in Brünn

Der Essener Konzern war unter anderem am Bau der Stadien in Mönchengladbach und Dortmund beteiligt und hat den Madison Square Garden in New York errichtet und erneuert.

Hochtief hat von der Stadt Brünn (Tschechien) den Zuschlag zum Bau einer Multifunktionshalle mit einem Fassungsvermögen von 13.300 Zuschauer:innen erhalten. Der am Montag in Tschechiens zweitgrößter Stadt unterzeichnete Auftrag beläuft sich auf umgerechnet über 180 Millionen Euro (4,4 Milliarden Tschechische Kronen). Die Halle auf dem Messegelände soll zwei unterirdische sowie sechs oberirdische Geschosse umfassen und etwa 1.300 Parkplätze bieten.

"Wir wollen einen multifunktionalen überregionalen Komplex bauen, der beste Voraussetzungen für die Organisation von Kultur-, Sport-, Messe- und Kongressveranstaltungen auf internationalem Niveau bietet", sagte Brünns Bürgermeisterin Markéta Vaňková. Die Bauarbeiten können nach einer für die erste Hälfte des Jahres 2023 von der Europäischen Kommission erwarteten Genehmigung öffentlicher Förderung beginnen. Ziel sei es, die Arena dann in zweieinhalb Jahren Bauzeit zu verwirklichen, teilt der Baukonzern aus Essen mit.

Der Bau von Multifunktionshallen und Sportstadien gehört zu den zentralen Kompetenzen von Hochtief. In Deutschland war das Unternehmen unter anderem an den Stadien in Mönchengladbach und Dortmund beteiligt. Für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles hat die Hochtief-Tochter Turner das zentrale Stadion bereits fertiggestellt. Außerdem hat das in verschiedenen Marktsegmenten führende Bauunternehmen den Madison Square Garden in New York City gebaut sowie später modernisiert und erst jüngst den Zuschlag erhalten, eine neue Arena für das Team der Buffalo Bills in der National Football League zu realisieren. Auch in Tschechien hat Hochtief bereits Sportstätten errichtet, unter anderem das Fußballstadion des Hauptstadtvereins Slavia Prag.

www.hochtief.de

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