Die wichtigsten Meinungsmacher im deutschen Sprachraum sind gekürt

Das Magazin Cicero hat heuer zum siebten Mal sein Ranking der "500 wichtigsten Intellektuellen im deutschen Sprachraum" veröffentlicht. Die Liste soll den "geistigen Einfluss der deutsch­sprachigen Intellektuellen" widerspiegeln, schreibt Cicero: "Sie bildet deren öffentliche Deutungsmacht ab, misst aber keine inhaltliche Qualität."

Die Erhebung bezieht sich auf die vergangenen zehn Jahre und basiert auf vier Säulen: die Präsenz in den 160 wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften, Zitationen im Internet, Treffer in der wissenschaftlichen Literaturrecherche "Google Scholar" sowie Querverweise im biografischen Archiv Munzinger, die die Bedeutung der Intellektuellen im Networking reflektieren. Politiker:innen wurden für das Ranking nicht berücksichtigt.

Den ersten Platz der "500 wichtigsten Intellektuellen im deutschen Sprachraum" nimmt diesmal der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk ein. Dahinter folgt der österreichische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Peter Handke. Das Podium wird vom Philosophen Jürgen Habermas komplettiert. Auf Platz 4 folgt mit der ebenfalls österreichischen Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek die erste Frau. Der Virologe Christian Drosten ist das erste Mal im Ranking vertreten und schafft es aus dem Stand auf den 18. Platz. Ebenfalls auf den vorderen Rängen sind Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer (Platz 8) und der umstrittene Publizist Thilo Sarrazin (Platz 11) vertreten. (as)

Die 20 Top der 500 wichtigsten Intellektuellen finden Sie in der LEADERSNET.de-Fotogalerie.

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