Das redaktionelle Angebot von Web.de und GMX.de wurde anhand der Standards der Journalism Trust Initiative (JTI) von "Reporter ohne Grenzen" als vertrauenswürdige Nachrichtenquelle geprüft. Die Zertifizierung von Medienangeboten nach dem JTI-Standard soll Nutzer:innen die Unterscheidung zwischen glaubwürdigem Journalismus und Desinformation erleichtern.
Hohe Relevanz am Nachrichtenmarkt
Die unabhängige Zertifizierung erfolgte durch das Beratungsunternehmen Deloitte. Demnach erfüllen Web.de und GMX.de die Kriterien der JTI in den geforderten 18 Bereichen. Dazu gehören Rechenschaftspflichten für journalistische Inhalte, Faktentreue, Verantwortung für die der Allgemeinheit bereitgestellten Inhalte, Verantwortung für Quellen, Professionalität bei Partnerschaften, redaktionelle Zielsetzung, Anforderungen zur Identität des Eigentümers, Offenlegung des Führungspersonals und seines Standorts, Offenlegung von Einnahmequellen und Datensammlung sowie Professionalität im Medium.
"Web.de und GMX.de besitzen aufgrund ihrer enormen Reichweite eine hohe Relevanz im Nachrichtenmarkt. Dieser Verantwortung werden wir mit höchsten journalistischen Standards gerecht und setzen uns für Transparenz ein, um das Vertrauen in Qualitätsjournalismus nachhaltig zu stärken. Die Zertifizierung im Rahmen der JTI ist dabei ein weiterer wichtiger Schritt", erklärt Web.de- und GMX.de-Chefredakteur Thomas Rebbe.
Eigene Arbeitsweise reflektieren
Die "Journalism Trust Initiative" wurde 2018 von der Organisation "Reporter ohne Grenzen" gegründet und setzt sich für glaubwürdigen Journalismus ein. Das Projekt entwickelt Kriterien für die Vertrauenswürdigkeit von Medienangeboten und fördert die Einhaltung hoher journalistischer Standards. Auf Basis der bereitgestellten Kriterien können Publisher die eigenen redaktionellen Prozesse überprüfen und die Resultate anschließend offenlegen.
"Aufseiten der Medienangebote sehen wir ein großes Interesse daran, mithilfe unserer Kriterien die eigene Arbeitsweise zu reflektieren und durch Offenlegung dieser Informationen Leserinnen und Lesern Orientierung zu bieten", so Christian Mihr, Geschäftsführer von "Reporter ohne Grenzen". "Wir konnten international bereits zahlreiche Teilnehmer für die Journalism Trust Initiative gewinnen und solche Angebote, die unseren Standards entsprechen, als vertrauenswürdig zertifizieren lassen."
"Reporter ohne Grenzen"-Geschäftsführer Christian Mihr © Jenny Braunschweig
Im vergangenen Jahr haben Web.de und GMX.de als erste redaktionelle Online-Angebote in Deutschland den mehrstufigen Zertifizierungsprozess der JTI begonnen. Die Redaktion hat die geforderte Selbstevaluierung durchgeführt und die entsprechenden Informationen auf einem eigens eingerichteten Transparenz-Bereich veröffentlicht. Zusätzlich wurden die Inhalte leserfreundlich in der Rubrik "So arbeitet die Redaktion" aufbereitet.
Zusammenarbeit mit "Correctiv"
Umfassende Maßnahmen sollen für zusätzliche Transparenz sorgen: So hat sich die gemeinsame Redaktion von Web.de und GMX.de dem Pressekodex des deutschen Presserats verpflichtet. Um Orientierung in der Nachrichtenvielfalt des Internets zu bieten, gibt es bei den beiden Plattformen wöchentliche Faktencheck-Kolumnen in Zusammenarbeit mit dem Recherche-Netzwerk Correctiv. Durch eindeutige Kennzeichnungen lassen sich nachrichtliche Inhalte sehr einfach von Meinungsinhalten unterscheiden. Zudem legt die Redaktion standardmäßig die Quellen der Berichterstattung offen, sodass sie sich einfach nachprüfen lassen. Auch Korrekturen in den Artikeln sind durch entsprechende Hinweise transparent nachvollziehbar.
"Die Transparenz-Maßnahmen wirken sich nicht nur positiv auf die Konsumentenseite aus. Auch die Werbetreibenden haben einen entscheidenden Vorteil – Stichwort Brand Safety. Ein vertrauenswürdiges und seriöses Umfeld bietet den Unternehmen Sicherheit in Sachen Markenwahrnehmung", teilt die United Internet Media GmbH, als Betreiberin von Web.de und GMX.de, via Aussendung mit. (as)
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