Krankenkassen als Partner

Start-up Femna bringt digitale Lösungen für Frauen in die Gesundheitsversorgung

Das Berliner Start-up Femna wurde 2017 von Maxie Matthiessen gegründet, um die Gesundheit von Frauen in den Mittelpunkt zu rücken. Die Plattform bietet Programme und Produkte, die speziell auf Themen wie Hormonbalance, Menstruationsgesundheit und Wechseljahre zugeschnitten sind. "Weil es noch immer nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient", erklärt Matthiessen ihren Antrieb, sich für Frauengesundheit starkzumachen.

Warum Krankenkassen auf Femna setzen

Femna konnte seit Anfang 2025 weitere Krankenkassen wie die SBK Siemens-Betriebskrankenkasse und BIG direkt gesund als Partner gewinnen. Wie das Handelsblatt berichtet, überzeugte das Start-up bereits im Vorjahr beim Wettbewerb Healthy Hub, den diese Kassen zusammen mit anderen Partnern veranstalten.

Die Zusammenarbeit zeigt, dass digitale Gesundheitslösungen immer mehr Akzeptanz im System finden. "Unser Ziel ist es, Frauen informierte und leicht zugängliche Möglichkeiten zur Gesundheitsversorgung zu bieten", betont Matthiessen.

Endometriose, PMS und Co.: Femna bietet Lösungen

Femna ist nicht Matthiessens erstes erfolgreiches Projekt. Bereits 2011 gründete sie Ruby Cup, ein Unternehmen, das Menstruationstassen in Ostafrika einführte, um Mädchen aus armen Regionen zu helfen. "Kauft eine europäische Kundin eine Menstruationstasse, spendet sie damit eine weitere für ein Mädchen in Afrika", so das Konzept.

Mit Femna überträgt sie den sozialen Ansatz in die digitale Gesundheitsversorgung. Versicherte können beispielsweise Programme zu Endometriose oder PMS nutzen, die individuell auf sie zugeschnitten sind – oft kostenfrei, dank der Kooperation mit Krankenkassen.

Pionierarbeit für die Frauengesundheit

Die Erfolgsgeschichte von Femna ist eine Bestätigung für die Innovationskraft im Bereich Digital Health. "Als Unternehmerin gesellschaftlichen Wandel vorantreiben – das ist meine Vision", erklärt Matthiessen.

Mit ihrer Plattform hat sie eine Nische erschlossen, die nicht nur Frauen, sondern auch Krankenkassen hilft. Prävention und moderne Therapien sorgen für eine Kostenersparnis, während Frauen eine bessere Gesundheitsversorgung erhalten. Femna zeigt, dass soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

• https://femna.de/