Für vier Millionen US-Dollar
Haus von Walter White aus Breaking Bad steht zum Verkauf

| Redaktion 
| 09.01.2025

Das bescheidene Einfamilienhaus in Albuquerque wird zu einem Preis angeboten, der eines Meth-Königs würdig ist – doch Eigentümerin Joanne Quintana warnt potenzielle Käufer, sich auf Hunderte Besucher täglich einzustellen.

Das Vorstadthaus, das als Familienheim von Walter White in der Erfolgsserie Breaking Bad diente, steht offiziell für 4 Millionen US-Dollar zum Verkauf. Das ist fast das Zehnfache des mittleren Verkaufspreises in der Gegend.

Das im Ranch-Stil gebaute Haus in Albuquerque, New Mexico, verfügt über vier Schlafzimmer, zwei Badezimmer und einen Pool im Hinterhof, der in wichtigen Szenen der Serie zu sehen war. Laut der Immobilienfirma Zillow liegt der mittlere Preis eines Hauses in derselben Postleitzahl bei 421.000 US-Dollar.

Hausbesitzerin Joanne Quintana erklärte, dass die Beliebtheit des Hauses bei Fans der gefeierten TV-Serie die Lebensqualität ihrer Familie erheblich beeinträchtigt habe. "Das war unser Familienhaus seit 1973, fast 52 Jahre“, sagt sie einem lokalen TV-Sender. "Also nehmen wir nur unsere Erinnerungen mit. Es ist Zeit, weiterzuziehen. Wir sind fertig."

Das Haus wurde erstmals 2006 von der Crew von Breaking Bad entdeckt. "Sie stellten sich vor, gaben [meiner Mutter] eine Karte und sagten: 'Wir würden Ihr Haus gerne für einen Pilotfilm nutzen'“, erinnerte sich Quintana. Während der fünf Staffeln der Serie, die zwischen 2008 und 2013 ausgestrahlt wurde, wurden die Außenansichten und der Hinterhof des Hauses – nicht jedoch die Innenräume – häufig genutzt, um das Zuhause von Walter White darzustellen.

Probleme mit Pizzen auf dem Dach

Seit über einem Jahrzehnt zieht das Haus täglich zahlreiche Fans an – mit manchmal aufdringlichen Folgen. So berichtet Quintana, dass durchschnittlich 300 Autos pro Tag an dem Haus vorbeifahren. Besucher versuchen dabei immer wieder, eine berühmte Szene aus Breaking Bad nachzustellen, in der Walter White eine Pizza auf das Dach des Hauses wirft.

"Wir hatten Pizzen auf unserem Dach. Wir hatten Pizzen auf unserer Einfahrt. So viele Pizzen, dass wir es nicht mehr ertragen konnten, sie anzusehen“, sagte Padilla schon vor zehn Jahren in einem US-Medium. Die Familie Quintana war gezwungen, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.

Der hohe Verkaufspreis des Hauses rechtfertigt sich durch seine wahrscheinliche Zukunft als begehrtes Sammlerstück oder Touristenziel. Ein Eigenheim wird es wohl nicht mehr werden. "Ich hoffe, sie machen daraus das, was die Fans wollen“, sagt Quintana. Ein Bed & Breakfast etwa, oder ein Museum, auf jeden Fall Zugang.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV