Energiekosten treiben Hakle-Toilettenpapier in die Pleite

| Redaktion 
| 05.09.2022

Das Traditionsunternehmen strebt Sanierung an.

Die stark gestiegenen Energiekosten fordern ein prominentes Opfer. Der bekannte Klopapierhersteller Hakle, der 1928 gegründet wurde, meldet Insolvenz an. Die erhöhten Kosten für Material- und Energiebeschaffung sowie der Transporte konnten nicht an die Kunden weitergegeben werden. 2020 hatte die Hakle GmbH bei einem Umsatz von knapp 80 Millionen Euro noch einen Jahresüberschuss von etwa 650.000 Euro ausgewiesen.

„Die Eigenverwaltung bietet uns die notwendige Flexibilität und Geschwindigkeit, um unseren Betrieb nachhaltig zu sanieren und ganz im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Gläubiger neu aufzustellen. Wir sind zuversichtlich, dass diese Neuaufstellung in dieser herausfordernden Lage einer als historisch zu bezeichnenden Energiekrise gelingt und wir uns dank dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeitenden und unserer starken Innovationskraft zukunftsorientiert weiterentwickeln können. Es geht um den Erhalt des Standortes und seiner Arbeitsplätze“, sagt Volker Jung, Geschäftsführer der Hakle GmbH.

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