Auftrag für eines der größten Straßenbahnprojekte in Deutschland geht nach Österreich

Der Pendlerstrom zwischen den drei Wirtschaftsstandorten Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach soll erleichtert werden.

Die Bernard Gruppe aus Hall in Tirol (Österreich) unterstützt eines der größten Straßenbahnprojekte in Deutschland. Die Planungsleistungen des österreichischen Unternehmens sollen auf einer 26 Kilometer langen Verbindungsstrecke für den Erhalt des Verkehrsflusses sorgen und den Pendlerstrom zwischen den drei Wirtschaftsstandorten Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach erleichtern. Die Investitionskosten des Projekts für den "Zweckverband Stadt-Umland-Bahn" (ZV StUB) betragen rund 372 Millionen Euro.

"Zusammenleben" zwischen allen Verkehrsteilnehmern garantieren

Die wirtschaftliche Bedeutung der drei Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach steigt seit einigen Jahren rasant an. Täglich pendeln rund 161.000 Personen nach Nürnberg, während 67.000 die Stadt für die Arbeit verlassen. Auch der Transit in und rund um Erlangen und Herzogenaurach nimmt stetig zu.

Um den Verkehrsfluss in der Region zu entlasten und umweltfreundliche Alternativen anbieten zu können, plant der Zweckverband eine Verbindungsstrecke zwischen den drei Städten. Die Bernard Gruppe übernimmt im Rahmen des Auftrags eine tragende Rolle, um ein reibungsloses "Zusammenleben" zwischen allen Verkehrsteilnehmern zu garantieren.

Angefangen bei der Nürnberger Haltestelle "Am Wegfeld" über Erlangen nach Herzogenaurach beträgt die Streckenlänge der Straßenbahn 26 Kilometer. Sie dient als Bindeglied zwischen den drei Wirtschaftsstandorten und soll ein umweltschonendes Arbeits- und Freizeitpendeln ermöglichen. In Planung sind auch weitere Haltestellen und Anbindungen an öffentliche Verkehrsnetze bei zentralen Universitäts-, Schul- und Unternehmensstandorten sowie wichtigen Verkehrsknotenpunkten und Siedlungsgebieten.

Eines der größten Straßenbahnprojekte Deutschlands

Die Bernard Gruppe ist für die Planungs- und Umsetzungsphase der notwendigen technischen Ausrüstung verantwortlich. Die Aufgabe des Unternehmens beinhaltet die reibungslose Integration der erforderlichen technischen Anlagen und Ausrüstungen in die vorhandene Infrastruktur und bestehenden Verkehrsanlagen. Geplant sind derzeit circa zehn Bahnübergänge, 60 Licht- sowie eine Fahrsignalanlage.

"Die Stadt-Umland-Bahn ist eines der größten Straßenbahnprojekte Deutschlands. Wir, die Bernard Gruppe, freuen uns sehr, dass wir bei dieser komplexen Aufgabe mitwirken und im Zuge der Planung unsere Expertise bereitstellen dürfen. Ein durchdachtes Konzept ist essenziell, um den Verkehrsfluss garantieren zu können und die Pendlersituation zu entspannen", sagt Bernard-Geschäftsführer Torsten Heine-Nims. (as)

www.bernard-gruppe.com

www.stadtumlandbahn.de

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