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Vermisste Kinder: Free2move macht Carsharing-Fahrzeuge zu Suchanzeigen

Konkreter setzt die Screen2Save-Kampagne auf die sogenannten Doohvolution-Screens, die bei der Fahrzeug-Flotte des Carsharing-Anbieters Free2move integriert sind. Diese sollen Suchenden eine fokussierte Hilfe sein, indem sie Bilder und Daten des vermissten Kindes auf den Seitenscheiben parkender PKW darstellen – und zwar vor allem in dem regionalen Bereich, in dem das Kind zuletzt gesehen wurde.

Zum Aufgeben einer entsprechenden Anzeige folgen Angehörige zunächst beispielsweise dem Social Link oder QR Code auf den Auto-Screens, um zu einem Online-Formular (erstellt von Plan.Net TechNest) zu gelangen. Dieses füllen sie mit Fotos und Informationen über das Kind aus, ehe diese Angaben "eine Sicherheitsüberprüfung durch die Initiative in Absprache mit der örtlichen Polizei" durchlaufen.

Nur wenige Minuten später soll die entsprechende Vermisstenanzeige schließlich auf den Screens der Free2move-Autos erscheinen. Insbesondere, da die ersten 24 Stunden bei der Suche nach einem Kind häufig entscheidend sind, stellt die zügige Verarbeitung einen unter Umständen lebensrettenden Vorteil dar.

Viel Support für "Herzensprojekt"

Für die Ausspielung und Betreuung der Screens zeichnen das Münchner Startup screenery, MMR Media und das Software-Unternehmen seatback verantwortlich; letzteres hat die Oberfläche der Screen2Save-Lösung entwickelt und die programmatische Auslieferung der Formulare an die Auto-Screens übernommen.

Besonderes Merkmal des Angebots ist das bereits angedeutete Geotargeting, mit dem screenery den Schaltungsradius der Vermisstenanzeige optimal anpassen und bei längerem Verschwinden stetig erweitern kann.

"Screen2Save revolutioniert die Suche nach vermissten Kindern. Wir setzen Media innovativ, zielgerichtet und in Echtzeit aufmerksamkeitsstark ein, sodass vermisste Kinder in Zukunft schneller gefunden werden können", erläutert Maximilian Schöngen, Global Creative Lead der Mediaplus Group, der sich über die große Unterstützung freut: "Der immense Support, den wir disziplinübergreifend von allen Partnern bei der Umsetzung dieses Herzensprojekts bekommen haben, macht uns sehr stolz. Es ist wahnsinnig schön, wenn sämtliche Gewerke gemeinsam für eine so wichtige Sache einstehen."

Lars Bruhns, Mitbegründer der Initiative Vermisste Kinder, kommentiert: "Unser Ansatz revolutioniert und digitalisiert die Suche nach vermissten Kindern, und beschleunigt damit den teilweise noch langsamen Prozess in Deutschland. Mit der Kampagne rufen wir alle Menschen dazu auf, das Vermissten-Formular auf ihrem Homescreen abzuspeichern, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein."

Schon jetzt wird über die Social-Media-Kanäle der Initiative Vermisste Kinder auf die Screen2Save aufmerksam gemacht; darüber hinaus konnten Influencer wie starletnova, daddy.channel oder tisi_schubech zur Bewerbung gewonnen werden. Für den März ist darauf aufbauend "eine nationale und holistische Cross-Media-Kampagne" angedacht.

• https://www.house-of-communication.com
• https://www.kind-vermisst.de