Autor Hansjörg Ransmayr hat sich auf die Suche nach außergewöhnlichen Badestellen gemacht und seine Erfahrungen in seinem Buch "Wildswimming Deutschland" zusammengetragen. LEADERSNET.de stellt die fünf schönsten Badeseen vor:
Eibsee, Bayern
Ein Naturidyll zum Erholen und Aktivsein ist der Eibsee in Bayern auf 1.000 Metern Seehöhe und Blick auf die Zugspitze und nur neun Kilometer südwestlich von Garmisch-Partenkirchen. Im Sommer lädt der vor mehr als 3000 Jahren durch einen Bergsturz entstandene See neben verschiedenen Wanderwegen zum Baden im kristallklaren Wasser ein. Sportlich Aktive können Tretboote, Ruderboote und Stand Up Paddle Boards ausleihen und den See auf eigene Faust erkunden. Wer es lieber etwas ruhiger liebt, unternimmt mit dem Elektroboot eine Rundfahrt
Tonstiche bei Zehdenick, Brandenburg
Das Gebiet "Zehdenick-Mildenberger Tonstiche" befindet sich zu 80 Prozent im Naturpark "Uckermärkische Seen" und besteht aus 60 Gewässern. Rund um Zehdenick in Brandenburg habe es früher mehrere Ziegelbrennereien gegeben, deren Ton in Gruben an der Havel gestochen und durch diesen industriellen Abbau die einzigartige Tonstichlandschaft geschaffen wurde. Alle Gewässer sind glasklar.
Sankenbachsee, Baden-Württemberg
Das Sankenbachtal und der gleichnamige See gehören zum Landschaftsschutzgebiet "Seitentäler der Murg. "Das Wasser des idyllischen Bergsees stammt aus dem Sankenbach-Wasserfall und wird durch Huminstoffe, die es dunkel und trüb erscheinen lassen, braun gefärbt, aber auch besonders weich gemacht", lautet es im Buch.
Obersee, Bayern
Eine der beliebtesten Kulissen für Instagrammer in der Obersee. Südlich des Königssees bei Schönau gelegen, speist er über einen rund 600 m langen Wildbach den Königssee. Diser zählt sowieso zu den beliebtesten Ausflugszielen in Deutschland. Besonders, wenn man ihn mit dem Schiff überquert. "Man kann gleich im Malerwinkel am Königssee schwimmen oder aber man nimmt in Schönau eines der Elektroboote, fährt an der Wallfahrtskirche St. Bartholomä vorbei nach Salet und wandert von dort weiter Richtung Fischunkelalm", schreibt Ransmayr im Buch.
Stechlinsee, Brandenburg
Mit Theodor Fontanes Roman "Der Stechlin" erlangte der Stechlinsee Weltruhm. Aber nicht nur Literaten sind dort gut aufgehoben: Er ist mit 70 Metern der tiefste See Brandenburgs, mit gut 100.000 Hektar Wasserfläche das seenreichste Bundesland, und für seine exzellente Wasserqualität bekannt. "Die Ufer werden von mächtigen Baumriesen beschützt, und geben Zugänge zu einigen Naturbadeplätzen und Tauchgründen frei, welche zu den schönsten Deutschlands gehören", schreibt Ransmayr. (jw)
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