Was war da los beim ZDF-Fernsehrat am Wochenende? Vom Twitter-Profil des TV-Gremiums wurden am Wochenende nächtens ein paar ungewöhnliche Nachrichten veröffentlicht. Am Tag darauf kehrte man jedoch zur gewohnten Seriosität zurück.
Bier und "anal intruding"
Der Pianist Igor Levit tweetete ein Bild von seinem Klavier, auf dessen Hocker eine Flasche Bier stand. Er fragte die Follower, ob sie denn erraten könnten woran er gerade arbeite. Der Betreuer des offiziellen Accounts des ZDF-Fernsehrats antwortete etwas von "anal intruding bei der Arbeit“. Woraufhin Levit ganz väterlich erklärte, dass die Betreiber mal nicht so viel Alkohol trinken sollten.
Vom Fernsehrat hieß es daraufhin: "Auch nicht, um arbeitsfähig zu bleiben? Machst du doch auch!“ Andere Follower mischten sich in die doch eher belanglose Diskussion ein und der Betreiber des ZDF-Accounts schien immer noch in Hochform: "Also eins ist ja mal klar. Der Fernsehrat ist so breit und bunt wie unsere Gesellschaft! (Na ok, im Moment ist er vor allem breit.)"
Ernüchterung am Tag darauf
Am Tag darauf gab man sich auf dem Account dann wieder in geschäftsmäßiger Manier. In einem Tweet, überschrieben mit "In eigener Sache" konstatierte man, dass "in einer Weise kommuniziert worden sei, die den Aufgaben, dem Selbstverständnis und den Gepflogenheiten des Gremiums in keiner Weise gerecht wird". Man versicherte, dass so etwas nicht wieder vorkomme.
Die Reaktion der rund 2.000 Follower war durchmischt. Viele kritisierten, dass für solche Mitarbeiter GEZ-Gelder verschwendet würden, andere beschwichtigten und betonten, dass es sich ja "nur um Twitter“ handele und es ja immerhin auch ganz amüsant gewesen sei. (no)
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