Der Münchner Enterprise-Cloud-Dienstleister Retarus hat am Mittwoch mitgeteilt, über 100.000 Euro für Hilfsprojekte zur Verfügung zu stellen. Dies entspricht einer Summe von etwa 220 Euro pro Mitarbeiter:in.
Alle 13 Landesgesellschaften von Retarus, darunter Rumänien, Frankreich, Italien, die Schweiz und die Vereinigten Staaten, erhalten proportional zu Anzahl der Mitarbeiter:innen einen Teil der Summe, um damit lokale Projekte zu unterstützen – sei es, um Sachspenden wie Medikamente, Hygieneartikel, Babynahrung, Decken und vieles mehr zu beschaffen, oder um Hilfstransporte an die Grenze zur Ukraine zu finanzieren. Am Hauptsitz in München stellt das Unternehmen zudem seine Firmenwohnung für eine geflüchtete ukrainische Familie zur Verfügung.
Freie Tage für ehrenamtliche Tätigkeiten
Die Retarus-Mitarbeiter:innen selbst engagieren sich ebenfalls in diversen Ukraine-Hilfsprojekten weltweit. Mehrere Kollegen transportierten bereits Sachspenden an die rumänische Grenze zur Ukraine und brachten auf dem Rückweg Flüchtlinge in Sicherheit nach Deutschland. Andere Mitarbeitetende nehmen Geflüchtete zuhause auf oder unterstützen die Kriegsopfer mit Geld-, Sach- oder Zeitspenden.
Schon seit vielen Jahren gibt es bei Retarus die Möglichkeit, sich ehrenamtlich bei sozialen Projekten zu engagieren. Dafür stellte Retarus seine rund 500 Mitarbeiter:innen bisher an zwei Tagen pro Jahr frei. Diese so genannten "Retarus-hilft"-Tage sind nun aufgrund der aktuellen Situation verdoppelt worden, so dass jede:r Mitarbeiterin nach seinen Möglichkeiten einen Beitrag leisten kann. Die Unterstützung soll keine Einmal-Aktion sein, sondern laufend fortgeführt werden.
Schnelle Hilfe als Gebot der Stunde
"Wir sind entsetzt vom Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der sich zunehmend massiv auch gegen die Zivilbevölkerung richtet und durch nichts zu rechtfertigen ist. Es ist das Gebot der Stunde, geflüchteten Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen und auch die Helfer an den Grenzen zur Ukraine zu unterstützen. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter, die spontan Hilfsgüter Richtung Ukraine transportiert haben und auch anderweitig helfen, indem sie zum Beispiel Wohnraum zur Verfügung stellen. Wir hoffen inständig, dass sämtliche Kriegshandlungen rasch eingestellt werden und Verhandlungen zu einem dauerhaften Frieden in Freiheit für die Menschen in der Ukraine führen", so Martin Hager, Gründer und Geschäftsführer von Retarus. (red)
www.retarus.de
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