"Atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus" – das, was wir auf diversen Meditations-Apps zu hören bekommen ist in etwa dasselbe was wir aus Yoga- oder Entspannungsstunden kennen. Die Anwendungen sollen uns dabei helfen Stress zu reduzieren und achtsam zu sein.
Die Stiftung Warentest hat sich angesehen, welche Apps sich wie gut für die innere Einkehr eignen. Das Ergebnis ist eher ernüchternd: Nur zwei der zehn untersuchten Angebote konnten das Test-Team überzeugen.
Fantasiereisen, Vogelstimmen und plätschernde Flüsse
Psychologen, Sozialwissenschaftler, ein IT-Experte und ein Jurist nahmen die Apps unter die Lupe, wobei nur Headspace und 7Mind gut abschneiden konnten. Die beiden in Kalifornien bzw. Berlin entwickelten Apps haben neben Meditations- und Achtsamkeitsübungen noch andere Funktionen zu bieten, darunter Fantasiereisen, Einschlafgeschichten, sanfte elektronische Klänge oder Geräusche wie Vogelstimmen und plätschernde Flüsse.
Außerdem ließen sich viele Inhalte herunterladen, um sie auch offline zu nutzen. Was die Kosten betrifft, sind Jahresabos zwischen zwei und zwölf Euro im Monat zu haben. Die beiden Sieger lieben mit monatlich rund fünf Euro im Mittelfeld.
Ungenügender Datenschutz
Eklatante Mängel stellte das Team in Sachen Datenschutz fest. Oft werde weder angegeben wie lange Daten gespeichert worden, noch an wen sie allenfalls weitergegeben werden. Als einzige komplett durchgefallen ist die App BetterMe. (no)
www.test.de
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