Das sind die beliebtesten Workation-Destinationen

Wenn Arbeit und Urlaub verschmelzen: Der Trend zur Arbeit außerhalb des Büros steht erst in den Startlöchern – Airbnb spricht bereits von einer Reiserevolution.

Arbeit ist Arbeit und Urlaub ist Urlaub. Dieser Spruch hat spätestens seit der Pandemie ausgedient. Das Homeoffice ist nicht mehr wegzudenken und viele Unternehmen haben Regelungen für mobiles Arbeiten eingeführt. Wenngleich der Laptop nicht mehr nur in den eigenen vier Wänden aufgeklappt wird. Ob am Strand, in den Bergen oder im Kaffeehaus in der Großstadt, die Arbeitszeit wird zunehmend ungebundener. Workation nennt sich der Trend, eine Verbindung zwischen den zwei englischen Begriffen "work" und "vacation".

Aufschwung bei Airbnb

Die Plattform Airbnb spricht in dem Zusammenhang gar von einer Reiserevolution. In einer Umfrage im vergangenen Herbst erklärten 58 Prozent der Befragten, Beruf und Freizeit miteinander verbinden zu wollen. Nachdem das Geschäft des Vermittlers zu Beginn von Corona um 80 Prozent zurückging, sei es in der Folge wieder zu einem Aufschwung gekommen, allerdings in einer veränderten Form. Etwa bleiben Reisende vergleichsweise länger in ihrer gebuchten Unterkunft.

Auch die Anforderungen in Sachen Ausstattung ändern sich. Langzeitreisende suchten in den vergangenen Monaten am häufigsten nach WLAN, Haustierfreundlichkeit, Küchen, Waschmaschinen und Trocknern. Ein Muss ist zweifelsohne eine zuverlässige Internetverbindung. Um dem Rechnung zu tragen hat Airbnb ein eigenes Tool eingeführt, das die vom Gastgeber angegebene Internetgeschwindigkeit prüft.

Workation-Index: Tokio, Bangkok und Madrid in Führung

Gewiss: Besonders bei Angestellten gibt es vor einem Workation-Trip einige Hürden zu bewältigen. Denn grundsätzlich hat der Arbeitgeber das Recht, den Ort der Arbeitsstätte zu bestimmen und die Anforderungen auf mobiles Arbeiten beziehen sich normalerweise auf das Inland. Außerdem sind bei Auslandsaufenthalten rechtliche Konsequenzen in Bezug auf Steuern und die Sozialversicherung zu klären.

Wem die Wahl des Zielortes schwerfällt, der kann sich am digitalen Marktplatz HomeToGo Abhilfe schaffen: die Plattform hat 150 Großstädte auf der ganzen Welt untersucht und einen Workation-Index erstellt. Dazu wurden die Internetgeschwindigkeit, Coworking-Spaces, Übernachtungspreise und einiges mehr unter die Lupe gewonnen. Auf Platz eins landete Tokio, dahinter rangieren Bangkok, Madrid, London und New York. (no)

www.airbnb.com

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