E-Scooter haben eine ähnliche Schadenbilanz wie Mopeds

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft: Kosten liegen pro Fall bei etwa 3.850 Euro.

E-Scooter weisen eine ähnliche Schadenbilanz auf wie Mofas und Mopeds. Das zeigt die erste Auswertung der deutschen Versicherer, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heute, Montag, informiert. Demnach wurden 2020 mit rund 180.000 versicherten Fahrzeugen 1.150 Unfälle verursacht – mit durchschnittlichen Kosten pro Fall von 3.850 Euro.

"Die hohen Entschädigungen zeigen, wie gut und richtig die Entscheidung des Gesetzgebers war, eine Versicherungspflicht für E-Scooter einzuführen. Gerade wenn sie verbotenerweise auf dem Gehweg fahren, sind die E-Scooter eine große Gefahr für Fußgänger", so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

E-Scooter und andere sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge dürfen seit Juni 2019 auf deutschen Straßen fahren. Ebenso wie Mofas und Mopeds brauchen sie eine Betriebserlaubnis des Kraftfahrtbundesamtes und unterliegen der Versicherungspflicht: Für jeden Scooter muss eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, die durch eine Versicherungsplakette am Fahrzeug nachgewiesen wird. (pte)

www.gdv.de

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